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Was sich im Bereich Mitarbeiterentwicklung ändern muss und was wir gegen die chinesische Konkurrenz tun können

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Gute Mitarbeiter führen Unternehmen in die Zukunft

Die Globalisierung der Arbeitswelt zwingt Unternehmen, zunehmend noch effizienter und effektiver zu werden. Produkte müssen schneller entwickelt und sofort auf den Markt gebracht werden, weil die Konkurrenz in Asien und anderswo nicht schläft. Produkte aus China haben das Qualitätsniveau hiesiger Produkte erreicht und sind dabei wesentlich günstiger. Es besteht die Hoffnung, dass aufgrund des steigenden Lebensstandards auch in China sich die Arbeitskosten erhöhen. Bis dahin dauert es noch eine Weile.

Nur wer also innovativ ist und bleibt, wird weiterhin mitspielen können. Dazu braucht es Mitarbeiter, die motiviert sind, vollen Einsatz bringen und im Team gut zusammenarbeiten. Und vor allem braucht es Mitarbeiter, die sich dem Unternehmen verbunden fühlen und sich engagieren. Hierarchische Führungsstrukturen sind dabei eher hinderlich als förderlich. Es kommt zu gravierenden Umwälzungen und Mitarbeiterführung und Mitarbeiterentwicklung rücken noch mehr in den Fokus. Deutschlands Vorsprung ist nicht mehr allzu groß.

Einige Beobachtungen, die ich gemacht habe und Entwicklungen, die mir aufgefallen sind.

1. Führungskräfte als Kommunikatoren


Die Rolle der Führungskraft ändert sich bzw. muss sich ändern. Wer heute noch mit Kontrolle und Druck versucht, seine Mitarbeiter anzutreiben, kickt sich selbst raus. Mitarbeiter wollen eingebunden werden und verstehen, wohin die Reise geht. Die meisten Menschen übernehmen gerne Verantwortung, wenn sie dazu auch die notwendige Entscheidungsfreiheit bekommen und sich nicht nur als Erfüllungsgehilfen sehen. Jeder Mensch hat ein gestalterisches Element und möchte dieses auch sinnvoll nutzen. Daraus entsteht Zufriedenheit und Mitarbeiterbindung. Wenn wir anderen Menschen mehr zutrauen würden und unsere Angst vor Kontrollverlust ablegen könnten, dann wäre die Welt um uns herum besser und wir hätten mehr begeisterte Mitarbeiter.

Es liegt aber auch an der Kommunikationsfähigkeit von Führungskräften, die manchmal nicht in der Lage sind, sich entsprechend gewählt und mit Bedacht auszudrücken. Deshalb müssen Führungskräfte zu hervorragenden Kommunikatoren ausgebildet werden. Es ist ihre Aufgabe die Ziele zu verdeutlichen, die Verantwortlichkeiten darzustellen, die Motivation aufrecht zu erhalten und das Gefühl des Miteinanders zu fördern.

Gute Kommunikation ist alles!

2. Freiheit und Verantwortung, zwei Seiten einer Medaille

Mitarbeiter die mehr Freiheit bekommen, müssen auch mehr Verantwortung übernehmen. Freiheit und Verantwortung sind die zwei Seiten der gleichen Medaille. Nicht nur Führungskräfte müssen sich verändern, auch die Mitarbeiter sind gefordert sich an die gegebenen Umstände schneller anzupassen und sich auf die vielen Veränderungen schneller einzustellen. Es wird in Zukunft noch mehr von ihnen gefordert werden, weil der Arbeitsdruck nochmals zunehmen wird. Weniger Mitarbeiter müssen die gleiche Arbeitsleistung erbringen. Weiterbildung, das Erhalten der eigenen Gesundheit, die Schaffung von persönlichen Erholungsphasen und ein stabiles Privatleben sind die Herausforderungen für jedermann. Hinzukommt die alles überragende Sinnfrage, der sich jeder stellen muss. Die Sinnhaftigkeit einer Tätigkeit lässt uns Stress und Arbeitsdruck bewältigen.

Mitarbeiterentwicklung benötigt daher immer einen ganzheitlichen Ansatz. Die HR Abteilungen sind gefordert, gute Konzepte zu entwickeln.

3. Gemeinwohl kommt vor Eigennutz

Wir brauchen mehr ein Miteinander und weniger gegeneinander und weniger Egoismus. Das gilt besonders in Unternehmen. Persönliche Profilierung auf Kosten anderer schafft nur Konflikte. Wir sehen an den Global Playern wie Google und Facebook, wie wichtig ihnen Teamarbeit ist und wie sie das Thema fördern und einfordern. Der Einzelne ist heute nicht mehr in der Lage die Komplexität der modernen Arbeitswelt zu bewältigen. Es braucht das Zusammenspiel aller Kompetenzen, um am Markt bestehen zu bleiben. Innovation und Kreativität sind das Ergebnis dieses Zusammenspiels. Das Thema Teamentwicklung ist zum Top-Thema geworden.

4. Werte schaffen Werte

Es wird immer mal wieder über die große Bedeutung von Werten gesprochen. Gerade in einer Zeit, in der viele Firmen bestimmte Werte wie Ehrlichkeit und Wahrheit mit Füßen treten. Schade, dass diejenigen, die darüber reden, sich am wenigsten daran halten.  Papier ist geduldig und die Hochglanzprospekte mögen Investoren beeindrucken, der »kleine Mann am Band« erkennt sehr schnell den Unterschied zwischen Sein und Schein. Trotz alledem sind Werte wichtig. Sie sind Grundregeln, die jeder ohne große Ausbildung versteht und die es möglich machen, dass Unternehmen und auch die Gesellschaft funktionieren. Wenn Werte gelebt werden, bringen sie nachhaltigen Erfolg und sichern die Existenz. Die Werte führen zu monetären Werten.

Es ist erwiesen, dass Firmen mit gelebten Werten die schwierigsten wirtschaftlichen Verhältnisse über Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte überlebt haben und noch heute existieren. Ihnen konnte weder Inflation, Krieg oder Depression etwas anhaben. Es lohnt sich, dass jedes Unternehmen seine eigenen Werte definiert.

Fazit: Mitarbeiterentwicklung und Organisationsentwicklung darf nicht länger die Arbeit von ein paar Personalern sein, sondern muss auf die Agenda der Geschäftsführung. Es gibt genügend Tools und Konzepte, um die Mitarbeiter einzubinden und mitzunehmen. Auch die Schulung von Führungskräften zeigt langfristig Wirkung, wenn sie in das Wertesystem des Unternehmens eingebettet ist.