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7 Tipps fürs Zeitmanagement – selbstbewusst durchstarten

7 Tipps fürs Zeitmanagement – selbstbewusst durchstarten

Der Großteil an Erfolgen tritt niemals ein, weil viele Menschen schlichtweg nicht wissen, wie sie sich organisieren sollen. Zeitmanagement bedeutet nicht nur, morgens pünktlich aufzustehen. Zeitmanagement ist eine Bewusstseinsprägung. Misserfolge und Niederlagen schädigen unserem Selbstbewusstsein, bis wir uns unserer Selbst nicht mehr bewusst sind. Der deutsche Psychologe und Hochschuldozent Michael Kastner hat einmal gesagt:
„Zeitmanagement ist Unsinn. Sie können die Zeit nicht managen – nur Ihr Verhalten.“

Dieses Zitat definiert Zeitmanagement in einer lehrreichen Art und Weise und fokussiert die Persönlichkeit. Ein korrektes Verständnis von Zeitmanagement im beruflichen und privaten Alltag ist der erste Schritt zu einem stress- und druckfreien Dasein. In der heutigen Zeit ist Zeitnot kein Problem sondern ein Statussymbol. Hier gilt es aber zu verstehen, dass Zeitmanagement nicht bedeutet, so viel wie möglich in die 24 Stunden des Tages einzubauen. Gesundes Zeitmanagement ist das Auseinandersetzen mit den eigenen Zielen und Wünschen, Verhaltensweisen, Stärken und Schwächen. Zeitmanagement ist die Optimierung des persönlichen Umgangs mit Zeit.

An dieser Stelle darf jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass sich keine Änderung im Leben von allein einstellt. Eine Verbesserung der Alltagsgestaltung verlangt Willen, Motivation und Disziplin. Die folgenden sieben Ideen sollen genau dazu anregen.

  • Sich selbst kennenlernen – Selbstanalyse im Zeitprotokoll
    Um das persönliche Management ins Positive zu verwandeln, ist es notwendig zu wissen, womit man seine Zeit überhaupt verbringt. Im Zeitprotokoll erfasst man für etwa den Zeitraum einer alltäglichen Woche alle Aktivitäten, ob beruflich oder privat. Das Resultat zeigt auf, wo Optimierungspotential liegt und wo Zeit verschwendet wird.
  • Wissen was zu tun ist – Tätigkeitsanalyse
    Gedanken, die sich darum drehen, wann eigentlich und was überhaupt getan werden muss, sind ein gefährlicher Zeitkiller. Das Anfertigen einer lückenlosen Liste über aktuelle und zukünftige Vorhaben schafft einen Überblick. In einem weiteren Schritt kann die jeweils benötigte Zeit geschätzt und zugeordnet werden.
  • Struktur in den Alltag bringen – drei Grundregeln
    Regel Nr. 1: Pufferzeiten einbauen. Sie schaffen Freiraum und retten vor der „allerletzten Minute“. Regel Nr. 2: Pausen machen. Es ist medizinisch bewiesen, dass das Gehirn nach 1,5h fokussiertem Arbeiten träge wird. Regel Nr. 3: Konzentration auf eine Sache. Ziel sollte es sein, andere Gedanken im Moment der Erledigung abschalten zu können – das befreit von Stress.
  • Wichtiges und Dringendes unterscheiden
    Das Eisenhower Prinzip kategorisiert Aufgaben in die Gruppen A bis C und differenziert zwischen wichtigen Aufgaben und Aufgaben, die terminlich eingehalten werden müssen. So entsteht schnell eine effektive Prioritätenliste.
  • Das Direkt-Prinzip einhalten
    Manche Aufgaben nehmen kaum mehr als 5 Minuten ein. Es bedarf nur einer kurzen Überwindung – und sie sind erledigt. Listen zum Abhaken geben übrigens das Gefühl, etwas geschafft zu haben.
  • Dinge „Dinge“ sein lassen können
    Ein übertriebenes Verantwortungsgefühl, Geltungsbedürfnis und die Angst vor Fehlern der Mitmenschen führen oft dazu, dass alles eigenhändig erledigt werden muss. Delegation befreit und stärkt persönliche Beziehungen durch den Aufbau von Vertrauen.
  • Entscheidungen treffen
    Jede Entscheidung bringt Konsequenzen mit sich. Ob diese gut oder schlecht sind, finden wir erst heraus, wenn sie getroffen ist. Falsche Entscheidungen zu korrigieren ist zeitsparender als die richtigen ununterbrochen zu suchen.


Bewusst gesetzte Ziele und eine konsequente Umsetzung sind das A und O des vernünftigen Zeitmanagements. Dafür jedoch braucht man den Mut, sich selbst zu hinterfragen und klug einschätzen zu können. Die eigene Persönlichkeit ist dabei oft gar nicht so wirr, wie sie scheint. Eine altbewährte Methode, sich selbst und andere Menschen zu verstehen nennt sich „DISG®“. Anhand detaillierter Fragen und Charakteranalysen lässt sich jeder mit verschieden starken Ausprägungen in die vier Persönlichkeitsprofile des DISG® einordnen: Dominant, Initiativ, Stetig und Gewissenhaft.

Als Personaltrainer, Buchautor und Vermittler von Management-Tools ist Georg Dauth ein erfahrener Ratgeber im Bereich Persönlichkeitsbildung. Sein Buch „Führen mit dem DISG® Persönlichkeitsprofil“ ist eine gute Grundlage für den Beginn einer strukturierten Zeiteinteilung. Georg Dauth zeigt anhand der wichtigsten Managerqualitäten auf, wie Führungskräfte die Persönlichkeit der Mitarbeiter nutzen und optimieren können. Dabei geht er mithilfe prägnanter und herausfordernder Aussagen von einem individuellen und wertvollen Menschenbild aus. Seine Ausführungen liefern praktische, sofort umsetzbare Tipps. Bei täglicher Anwendung verbessert dies die innerbetriebliche Zusammenarbeit, die Kommunikation und den Umgang untereinander. Die tiefgehende Auseinandersetzung mit Verhaltensweisen und Persönlichkeiten führt zu der Erkenntnis, dass es sich durchaus lohnt, andere Menschen mit DISG® auf kluge Art und Weise zu führen.

Ein gelungenes Zeitmanagement im privaten Bereich macht also glücklicher – und im Management erfolgreich.