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Trainings Für Zukünftige Führungskräfte Sind Herausfordernd

Trainings Für Zukünftige Führungskräfte Sind Herausfordernd

Trainings für zukünftige Führungskräfte

Der Prozess der Führungskräfteentwicklung für die Millennials (30-40 jährigen) ist herausfordernd und spannend zugleich. Denn die Frage lautet, was war in der Aus- und Weiterbildung in der Vergangenheit gut und hat sich bewährt, und was davon, kann in die Zukunft transponiert werden. Wie jung muss man sein, damit man die neuen Führungskräfte in ihren Bedürfnissen und Zielen versteht? Die jetzigen Trainer sind größtenteils in einer anderen Zeit Führungskraft gewesen. Können ihre Beispiele jetzt noch zu den Teilnehmern und deren Fragen passen?

Ich stelle diese Fragen ganz bewusst, weil es doch Tatsache ist, dass die junge Generation an Führungskräften völlig andere Bedingungen vorfindet, als wir sie in den letzten 20-30 Jahren hatten. Und sie sind anders sozialisiert worden.

Ich arbeite gerne mit Menschen und möchte mit meiner Trainertätigkeit auch etwas bewirken. Dazu gehört in meinen Augen, dass man annähernd die Sprache der Teilnehmer spricht und versteht, was diese momentan bewegt.

Ich bin überzeugt, dass es Führungsgrundsätze gibt, die die Zeit überdauern und auch noch in 1000 Jahren Gültigkeit haben werden. Dazu gehören Charakterstärke, Werteorientierung und Empathie, sowie Authentizität und Kompetenz und noch manches mehr. Es gibt aber auch Verhaltensweisen, die schwieriger zu beurteilen und zu managen sind, wie z.B. Unabhängigkeit von bestimmten Strukturen oder die Einstellung zu einem Unternehmen. Junge Leute möchten frei sein und sich nicht in ein Korsett pressen lassen. Sie sind dafür wesentlich empfindlicher und reagieren sofort. Sie müssen nicht bleiben, wenn es ihnen in einer Firma nicht gefällt. Die Wahlmöglichkeiten sind heute größer und die Wechselbereitschaft so wie so. Geld als Motivationsfaktor ist in der Bedeutung gesunken, denn unser Lebensstandard ist in Deutschland schon sehr hoch.

Also heißt führen heute vielmehr teilhaben lassen und die vorhandenen Ressourcen nutzen. Es geht nicht mehr darum, dass der Einzelne Befehle empfängt, sondern wie können wir jeden so einbinden, dass er sein volles Potenzial nutzt. Wie können Führungskräfte das Orchester dirigieren, damit am Ende eine gute Musik herauskommt.

Das erfordert eine hohe Sozialkompetenz der Führungskräfte und ein gutes Gespür für Einzelne.

Wenn wir Führungskräfte trainieren, dann brauchen sie vor allem die Basics hinsichtlich der psychologischen Hintergründe menschlichen Handelns. Denn die Psyche des Menschen hat sich in ihren Grundstrukturen nicht verändert. Sie brauchen zusätzlich Ideen, wie sie es schaffen, alle Beteiligten in Prozesse einzubinden. Wir müssen ihnen helfen, wie sie Teamstrukturen aufbauen können und wie sie mit konfliktären Situationen umgehen müssen. Sie brauchen Unterstützung im Bereich der Durchsetzung von Zielen und Vorgaben. Sie müssen Einfluss nehmen können, ohne dass es diktatorisch oder befehlend wirkt. Auch das uralte Thema Selbst- und Zeitmanagement poppt wieder auf, denn mögliche Ablenkungen sind vielfältiger und gefährlicher als jemals zuvor.

Wir Trainer sind gefordert unsere Trainings in Richtung Förderung zu verändern, also vorhandenes Potenzial aufzeigen und Entwicklung ermöglichen. Weniger Musik von vorne, mehr gestalten lassen und Ideen erfragen.

Wir als Trainer müssen uns ebenso entwickeln und manchen alten Zopf abschneiden. Die Art des Lernens verändert sich, so dass wir uns anpassen müssen. Und wir müssen lernen, dass hierarchische Prinzipien teilweise verschwinden werden. Das Arbeiten in Netzwerken ist die Organisationsform der Zukunft.

Also dürfen wir helfen, dass junge Führungskräfte genug Sozial- und Persönlichkeitskompetenz erhalten, die ihnen ihre Aufgaben leichter machen.

Für mich hat deshalb der Ansatz von Patrick Lencioni „Five Behaviour of a Cohesive Team“ eine enorme Bedeutung gewonnen, weil die Teamfähigkeit eine Schlüsselkompetenz für die Zukunft sein wird. Mit den DISG Tools können wir so wie so helfen, dass jedermann sein Potenzial erkennt und gleichzeitig lernen kann, wie er effektiver führt und kommuniziert. Die Kombination dieser Tools mit den Ansätzen der modernen Führungskultur wird dabei helfen, Führungskräfte fit für die Zukunft zu machen. Ich bin gespannt, wie es in 4-5 Jahren aussieht und wie die Führungskräfte dann ihr Wissen umsetzen.