Was Agilität mit DISG zu tun hat?
Der unterschiedliche Umgang mit Veränderung und Digitalisierung der DISG
Das Wort »Agilität« ist momentan in aller Munde und beherrscht die Szene der Berater und Trainer und auch die Unternehmenslenker, die sich davon viel versprechen.
Dahinter steht der Wunsch das Unternehmen zukunftsfähig zu machen, in dem die Menschen ihre Arbeitsweise überdenken und mehr Verantwortung übernehmen. Selbststeuernde Teams, Scrum und viele andere Modewörter durchziehen das Netz.
Aber um was geht es eigentlich und sind Menschen von heute auf morgen in der Lage, das Ganze zu verstehen und umzusetzen? Was macht es mit Menschen, die jahrelang gewohnt waren, dass man ihnen die Arbeit zuwies und nun sollen sie selbst entscheiden und einfach drauf losmachen?
Herausforderung für die Zukunft
So einfach, wie sich das manche Berater vorstellen, ist das nicht, denn Menschen sind keine Maschinen, die man einfach umprogrammieren kann und dann funktionieren sie wieder. Wir müssen die Menschen mitnehmen und ihnen erklären, was wir von ihnen wollen und wo die Reise hingeht. Ich glaube, dass dies noch einige Zeit dauern wird, bis wir die Mitarbeiter dahin gebracht haben und es bedarf eines völlig neuen Denkens und Führungsverhaltens der Führungskräfte. Nun sind aber viele Führungskräfte in einer hierarchisch geprägten Welt aufgewachsen. Es wird wahrscheinlich eine ganze Generation dauern, bis die heute 25-35 jährigen in die Positionen kommen, in denen Sie agil führen dürfen und können. Die anderen müssen die Übergangsphase überstehen und mitgestalten. Das wird eine riesige Herausforderung werden.
Unterschiedlicher Umgang mit Veränderungen
Flexibilität ist gefragt
Wir wissen, dass dominante und initiative Menschen von Natur aus, eine höhere Flexibilität mitbringen, als stetige und gewissenhafte Menschen. Das muss aber nicht grundsätzlich so sein, denn je nachdem wie ein Mensch aufgewachsen ist, ob mit vielen Veränderungen oder mit wenigen, auf jeden Fall sind wir durch die Sozialisation auch unterschiedlich geprägt. So können stetige und gewissenhafte Menschen durchaus mit Veränderungen gut umgehen. Trotzdem ist es, hilfreich eine Strategie zu haben, in der alle Typen mit Veränderungen gut umgehen können.
Dominante und initiative Typen brauchen keinen Antreiber, vielmehr sollte man sie bremsen, dass sie nicht alles auf einmal verändern und gleich losrennen. Es ist sinnvoll ihren Drang vorwärtszugehen zu kanalisieren und ihre Energie zu nutzen. Das bedeutet, dass sie in Teams durchaus vorangehen dürfen und als Motor für neue Wege, Prozesse und Denkweisen agieren können. Gewissenhafte und stetige Menschen brauchen mehr Struktur und wenn diese vorhanden ist, sind auch sie bereit mitzumachen und Neues zu wagen.
Ausgewogenheit ist Trumpf
Wir brauchen auch in selbststeuernden Teams eine Ausgewogenheit an Typen. Es macht Sinn die Stärken aller zu nutzen und zu kennen. Ein Teamtraining mit dem DISG Profil zeigt auf, wo jeder steht und welche Stärke er einbringen kann. Es ist wichtig, dass keiner das Team dominiert oder bremst, sondern dass alle dazu beitragen, dass neue Wege, neue Prozesse, neue Vorgehensweisen ausprobiert werden und dass auf Veränderungen schnell, aber auch mit »Köpfchen« reagiert wird.
Heute ist alles im Fluß, aber jeder Fluß braucht ein Flußbett. Das kann und muss man gestalten, auch in Zeiten von Digitalisierung 4.0
Wir können nicht alles dem Zufall überlassen oder an Menschen delegieren, die selbst noch nicht wissen, wo es hingeht. Ich persönlich bin ein Fan von kontrolliertem Chaos, das Neues hervorbringt, aber dennoch in geordneten Bahnen verläuft.
Das DISG Modell mit seiner übersichtlichen und klaren Struktur bietet dafür beste Voraussetzungen.
Sie haben eine Frage zum Thema? Schreiben Sie uns, wir antworten Ihnen gerne.
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